Dreiteiliges Drohnenspezial im Feuerwehrmagazin
Das Feuerwehrmagazin arbeitet derzeit an einer dreiteiligen Serie speziell zu Drohnen im Feuerwehreinsatz. Im jetzt erschienenen zweiten Teil der Serie gibt es eine Übersicht der am Markt verfügbaren Systeme, kommt aber im Artikel selbst auch auf den kabelgebundenen Flug zu sprechen. Hierfür hat das Feuerwehrmagazin mit unserem Geschäftsführer Daniel Stahlmann gesprochen.
Die Serie umfasst in Teil eins insbesondere die seit Januar dieses Jahres geltenden rechtlichen Änderungen. Diese liegen insbesondere in der Harmonisierung europäischer Rechtsprechung, haben jedoch im Prinzip für den behördlichen Einsatz in Deutschland keine gravierenden Änderungen mit sich gebracht. Das Feuerwehrmagazin stellt deshalb einige Feuerwehren und Drohneneinheiten mit ihrem jeweiligen Ansatz an Ausbildung und Rechtssicherheit vor.
In Teil zwei der Serie liegt der Fokus dann auf der Ausrüstung selbst. Begonnen bei Drohnen wie der DJI Matrice 300 RTK (M300 RTK), über den recht verbreiteten H520 von Yuneec bis zu den sehr modularen Systemen aus deutscher bzw. europäischer Herstellung. Ferner wird Zubehör wie Scheinwerfer vorgestellt. Ein nicht unwesentlicher Teil des Berichtes befasst sich auch mit der Flugzeit und entsprechend tether-Lösungen. Hierfür sind wir für das Feuerwehrmagazin ein wenig ins Detail gegangen und haben die notwendigen Komponenten vorgestellt. Technisch benötigen alle vergleichbaren Systeme eine Tether Bodenstation, das Kabel und entsprechend ein Modul auf der Drohne, das den regulären Akku ersetzt.
Leider hat sich ein kleiner technischer Fehler eingeschlichen, der auch in der Korrektur vorab nicht aufgefallen ist: Der Nebensatz "[…], um TETRA-Funklöcher in urbanen Bereichen auszuleuchten, […]" in Bezug auf DMO-Anwendugen ist natürlich nicht ganz korrekt. Im Direktbetrieb (DMO) gibt es natürlich keine echten Funklöcher, da keine Basisstationen genutzt werden. Richtig ist jedoch, dass im urbanen Raum, zum Beispiel bei weitläufigen Industrieanlagen, die Gebäude die Empfangsreichweite im DMO-Betrieb maßgeblich negativ beeinflussen können. Ein fliegender DMO-Repeater kann hier helfen, die Kanäle im Terrestrial Trunked Radio (TMO) zu entlasten.
Der dritte Teil der Serie (Ausgabe 07/2021) wird sich mit der Praxiserfahrung aus Drohnengruppen beschäftigen. Dazu wird über Ausbildung der Piloten und Luftraumbeobachter gesprochen, wie die jeweiligen Einheiten ihre Ausrüstung gewählt haben und auch über Abstürze von Drohnen berichten.
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